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crab cakes

16
Jul

Gestern Vormittag waren wir auf dem Farmers Market in Truro, der Hauptstadt Cornwalls. Dort gab es wundervolle Dinge. Unter anderem fand sich am Ende des Einkaufsbummels eine Riesenkrabbe in unserem Korb. Aus dieser haben wir Abends dann gleich leckere Crab Cakes gemacht.

on the menu: crab cakes on salad

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star of the dish: unsere Riesenkrabbe

Zutaten

  • 1 Riesenkrabbe (1 kg)
  • 5 mittelgroße Kartoffeln
  • 1/2 mittelgroße rote Zwiebel in feine Würfel geschnitten
  • 1/2 TL Lemonpepper
  • 1 TL Senf
  • 1 Eigelb
  • Knobi nach Belieben
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • Semmelbröseln (nach Bedarf)
  • Kräuter
  • Salz & Pfeffer
  • Olivenöl
  • Salat (nach Wahl)

Zubereitung

Zuerst die Kartoffeln mit der Schale kochen. Es sollen Pellkartoffeln werden. Diese müsst ihr abkühlen lassen und später durch eine Kartoffelpresse drücken. Wenn eure Krabbe noch nicht gekocht ist, dann sollte das euer nächster Schritt sein. Unsere war bereits gekocht, als wir sie gekauft haben. Deshalb mussten wir sie dann nur noch zerlegen. Die Betonung liegt hierbei auf NUR NOCH! Das gestaltete sich nämlich schwieriger als anfangs gedacht. Zunächst haben wir die Beine abgemacht, wie vom Verkäufer empfohlen und dann durch Drücken am Kopf den Rest aus der Schale herausbefördert. Anschließend ging es ans Auspulen. Mit beherzten Schlägen mit dem Messer wurden die Schalen aufgebrochen und dann haben wir müßig das weiße Krabbenfleisch rausgepult. Eine meditative Arbeit, aber nix für ungeduldige Menschen. Sobald ihr das Krabbenfleissch habt, gebt ihr es gemeinsam mit allen anderen Zutaten in eine Schüssel und vermengt es. Dann erhitzt ihr eine Pfanne und bratet die Cakes in Olivenöl aus.

Auf einem Teller noch etwas Salat geben…
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…wobei insbesondere die Tomaten einen lustigen Namen haben…
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Crab Cakes darauf anrichten – fertig!
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Fazit: Es lohnt sich tatsächlich kleine lokale Märkte zu besuchen. Denn letztendlich haben wir die Krabbe, für die wir in Deutschland vermutlich ein kleines Vermögen bezahlt hätten, für 6 Pfund erstanden. Und für diesen Preis kann man auch mal so ein außergewöhnliches Essen zubeiten und sich schmecken lassen 🙂 Unsere Krabbe war übrigens am Vortag gefangen und abends gekocht worden – vom Verkäufer höchst selbst. Frischer geht es nicht!

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Wer will, kann natürlich auch selber angeln gehn 😉

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