courgette bread
Die Wege, unsere Zucchini zu verarbeiten, werden immer kreativer 😉 Es gibt viele Zucchini, also müssen Lösungen her. Wir brauchten noch ein Brot für die Fahrt nach Cornwall. Und wir wollten schon lange eins mit Zucchini ausprobieren. Et voilà, das war ein voller Erfolg. Kein Brot, das krümmelt oder am zweiten Tag nicht mehr schmeckt. Sogar nach dem Einfrieren und wieder Auftauen ein Hit 🙂
on the menu: Zucchinibrot
Zutaten
- 500 g Dinkelmehl
- 130 ml lauwarmes Wasser
- 9 g Trockenhefe (ein Tütchen)
- 10 g Meersalz
- 1 TL Honig
- 300 g Zucchini (geraspelt)
- 100 g Frischkäse (Natur)
- 1 Pr. Muskatnuss
Zubereitung
Zuerst gebt ihr das Mehl in eine Schüssel (vorzugsweise die eurer Kitchenaid) und macht in der Mitte eine Kuhle. Dann löst ihr die Hefe im lauwarmen Wasser auf mit dem Salz und dem Honig. Das die Hefe nicht geht, wenn das Salz mit drin ist, ist Quatsch. Funktioniert bei uns immer. Wenn alles schön aufgelöst ist, kippt ihr es in die Kuhle im Mehl. Stehen lassen. In der Zwischenzeit könnt ihr die Zucchini schon mal raspeln. Ab damit zur Mehlmischung. Muskat und Frischkäse noch dazu und kneten lassen von der Maschine. Wenn euch der Teig zu feucht erscheint, gebt ihr noch bissel Mehl dazu, bis ein schöner Teig entsteht. Bei uns war er noch feucht und klebrig, also kein geschmeidiger Hefeteig.
Dazu kommt aber erst am nächsten Morgen. Der Teig wandert nämlich über Nacht, wenn ihr genug Geduld habt, sogar 12-20 Stunden in den Kühlschrank. Schön mit einer Duschhaube abdecken 😉 Früh dann rausnehmen. Eine Stunde erwärmen lassen. Währenddessen wird er ungefähr doppelt so groß. Dann den Backofen auf 180° Umluft vorheizen. Stellt unten ein gusseisernes Behältnis mit rein und füllt es mit Wasser. Das Brot braucht Wasserdampf. Nun ein Brett ordentlich mehlen, denn Teig drauf geben und kneten. Er sollte schön weich sein und es macht Spaß ihn zu kneten. Nach einer Weile macht ihr eine schöne Kugel. Gebt sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Macht mit einem scharfen Messer noch ein Kreuz auf die Oberfläche.
Ihr könnt es noch mal eine Weile stehen lassen oder aber sofort in den Ofen schieben. Wir haben letzteres getan, irgendwann ist es mit der Geduld auch genug 😉 40 Minuten bei 180° Umluft und fertig ist ein herrlich duftender Loaf. Er sollte übrigens hohl klingen, wenn ihr auf die Unterseite klopft. Abkühlen lassen und dann mit Butter genießen. Heaven!
Fazit: MEGALECKER, wenn man etwas Geduld für dieses ganze Gehenlassen mit bringt 😉 Übrigens haben wir uns ganz leckere Sandwiches mit dem Brot geschmiert für die Fahrt. Schmeckt auch am zweiten Tag noch lecker 😉 Unbedingt empfehlenswert.