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Wir sind kurz nach Weihnachten in Cornwall angekommen. Als wir die engen von Hecken gesäumten Straßen lang gefahren sind, konnten wir es fast nicht glauben: überall blühte der Stechginster. Ähm…hallo…im Dezember??? Das letzte Mal haben wir ihn im Frühling im Baskenland blühen sehen. Eine Recherche hat ergeben, dass die Blühzeit in Cornwall tatsächlich von Januar bis Juni geht. Offensichtlich konnten es die Blüten im vergangenen Jahr nicht mehr abwarten, den Frühling einzuläuten. Bei Temperaturen um die 10  bis 13 Grad ist das auch kaum verwunderlich. Uns hat es gefreut und wir haben Blüten gesammelt…

on the menu: Stechginsterblüten-Granita

Zutaten

• 1 Tasse Zucker
• 2 Tassen Wasser
• Saft 1/2 Zitrone
• mind. 1 Tasse Stechginsterblüten  
• variabel: Gin

star of the dish: Stechginsterblüten

Zubereitung

Bitte folgt unserem Stechginsterblütensirup-Rezept hier. Der Sirup ist die Grundlage für eure Granita – übrigens eine semi-frozen Süßspeise. Wenn ihr den Sirup hergestellt habt, lasst ihn abkühlen und gebt ihn dann in ein flache Form – am besten eine Auflaufform. Allerdings keine beschichtete, ihr müsst mit einer Gabel darin rumkratzen. Wer will, gibt noch einen kleinen Schuss Gin an die Mischung – ist aber kein Muss. Auf jeden Fall wandert die Flüssigkeit ins Gefrierfach. Schaut am Anfang aller 30 min. danach und kratzt die Masse auf. Granita kommt vom lat. Granum  für Korn. Das ist genau, was ihr wollt: eine körnige halbgefrorene Nachspeise. Wenn sie durchgefroren ist, hält sie sich so lange ihr wollt im Tiefkühler. Ihr müsst auch nicht mehr kratzen. Außer zum Auflockern, bevor ihr die Süßspeise servieren wollt.

Fazit: Super lecker und erfrischend! Allerdings wäre es im Sommer noch besser. Allerdings blüht der Stechginster nicht mehr, wenn wir normalerweise Ende August/Anfang September in Cornwall sind. Ein Teufelskreis!!!

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