spelt rolls
Bei unserem letzten Besuch im Trevilley Farm Shop in Newquay haben wir uns nicht nur mit wundervollem Mehl eingedeckt, nein wir haben auch gleich noch ein Rezept der great british spelt recipes gefunden, das wir unbedingt ausprobieren wollten. Die Konkurrenz auf unserer persönlichen Brötchenskala ist hoch: Mellie schwört auf ihre Sonntagsbrötchen, Grit hingegen präferiert eher eine schnelle Variante. Ein ordentliches Brötchen, muss also einiges bieten, um uns zu überzeugen 😉
on the menu: Dinkelbrötchen
Zutaten
(ergibt 8 Brötchen)
- 1 TL trockene Hefe
- 350 ml kaltes Wasser
- 1 TL Honig
- 250 g Dinkelmehl (spelt flour)
- 75 g Roggenmehl (rye flour)
- 1/2 TL Maldon sea salt (Meersalz)
- 1/2 Hd. Macadamia Nüsse
- 1 Hd. Haferflocken
- 1/2 Hd. Sonnenblumenkerne
star of the dish: organic wholgrain spelt flour
Zubereitung
Tag 1: Löst die Hefe in kaltem Wasser auf, fügt Honig und Salz dazu und löst diese durch ordentlich Rühren auf. Gebt das Mehl in eine Schüssel und gießt die Wasser-Hefe-Mischung dazu. Rührt die Menge für 5 min. mit einem Metall-Löffel. An einem Holzlöffel würde der Teig wahrscheinlich hängen bleiben. Danach macht ihr eine Duschhaube (immer schön mitnehmen in Hotels!) über die Schüssel und lasst sie über Nacht im Kühlschrank ruhen.
Am Morgen des nächsten Tages: Nehmt ihr den Teig aus dem Kühlschrank. Wir haben an dieser Stelle noch – abweichend vom ursprünglichen Rezept – Nüsse nach Wahl und Haferflocken eingearbeitet. Dann wurde der Teig auf eine gemehlte Arbeitsfläche gegeben und durfte 10 min. ruhen. Heizt euren Ofen jetzt auf 225° Umluft vor und stellt eine Schüssel Wasser mit auf den Boden des Ofens rein, damit ordentlich Dampf entsteht. Das sorgt für eine schöne Kruste bei den Brötchen.
Dann formt ihr 8 Brötchen und setzt sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Bedeckt sie mit einem Tuch und lasst sie noch mal für 15 min. gehen. Dann wandern sie in den Ofen: beginnend mit 5 min. bei 225° Umluft. Anschließend wird die Temperatur runtergedreht auf 200° Umluft und dann werden die Brötchen noch mal für 15 min. gebacken. Anschließend lasst ihr die Brötchen noch ein wenig abkühlen, bevor ihr sie euch schmecken lassen könnt.
Fazit: Optisch sahen die Brötchen wundervoll aus. Sie dufteten auch mega lecker. Das mit dem Abkühlen lassen ist uns sehr schwer gefallen 😉 Sie schmecken definitiv mit zerlaufener Butter und Marmelade zum Frühstück, aber auch herzhaft belegt als Proviant für unterwegs. Wir sind uns einig, wir haben sie gefunden, die vernünftige Alternative zu unseren bisherigen jeweiligen Lieblingsbrötchen 🙂
Hi,
die Dinkelbrötchen sehen zum Anbeißen aus mit tollen Bildern 🙂
Viele Grüße
Aybee
Vielen lieben Dank Aybee 🙂
Vielen Dank für dein Rezept!
Toll, dass du dabei bist!
Liebste Grüße, Claretti
Sehr gern 🙂
Hallo!
Die Brötchen sehen einfach nur toll aus. Danke für das Rezept; das muss ich doch glatt mal ausprobieren!
LG Karin von http://www.doiteria.com
Hallo!
Das Rezept klingt so gut, dass ich diese Brötchenvariante nachbacken möchte 😉 Gerne würde ich aber anstelle des 1 TL trockener Hefe – frische Hefe verwenden. Wie viel sollte ich dafür dann nehmen? Könntest ihr mir da eine Empfehlung machen?
Danke und viele Grüße!
Hallo 🙂 Die Trockenhefe war ursprünglich die Variante, die wir im Urlaub in England ausprobiert haben, weil es da schwer ist an frische Hefe ran zu kommen. Du kannst die Trockenhefe einfach mit einem Würfel frische Hefe ersetzen. Das machen wir zu Hause jetzt auch so, da wir die Brötchen fast jedes Wochenende backen 🙂 Viel Spaß beim Ausprobieren. Berichte doch noch mal, ob sie dir geschmeckt haben. Das wäre schön. Liebe Grüße, die Mädels von cookthebooth
Danke, aber leider kam eure Antwort etwas zu spät 😉 Ich habe es dann doch erst einmal mit Trockenhefe probiert … Leider habe ich aber irgendwie etwas falsch gemacht. Der 1. Part – Teig vorbereiten, etc. hat noch sehr gut funktioniert (auch die Zugabe am 2. Tag mit Haferflocken + Nüssen), aber der 2. Part wurde dann nicht so wie bei euch … ich habe eher Fladen herausbekommen, da der Teig viel zu flüssig bei mir war, obwohl ich mich an alle eure Angaben gehalten habe. Ich hatte kaum eine Chance, Brötchen zu formen – nur mit nassen Händen war es ansatzweise möglich. Habt ihr eine Idee, was ich falsch gemacht haben könnt? Geschmacklich haben mich die Brötchen aber absolut überzeugt, sodass ich sie gerne noch einmal versuchen würde 🙂
Mhh…vielleicht liegt es am Mehl? Jedes Mehl ist ja ein wenig anders. Wenn du merkst, dass der Teig beim nächsten Versuch wieder zu flüssig ist, knete einfach noch ein bisschen mehr Mehl ein. Er soll aber nicht richtig fest sein. Mellie sagt immer…Backen ist intuitiv. Und wenn du merkst, du kannst den Teig nicht formen, einfach mehr Mehl dazu, bis es klappt 🙂 Wir drücken die Daumen, dass dein nächster Versuch klappt. Wir werden die Brötchen dann nächstes Wochenende auch gleich mal wieder machen… 🙂
Ich habe doch noch eine weitere Frage:
Ihr schreibt, dass ich den 1 TL Trockenhefe durch einen ganzen Würfel frischer Hefe ersetzen kann, aber ich das nicht etwas viel? Ein ganzes Päckchen Trockenhefe entspricht doch nur einem 1/2 Würfel frischer Hefe … Aber ich bin für jeden Tipp offen, da ich die Brötchen unbedingt noch einmal backen möchte – dieses Wochenende nämlich 🙂
Ja die Trockenhefe und die frische Hefe entsprechen nicht der gleichen Menge, aber es änder am Geschmack nichts 😉 Wir nehmen immer einen ganzen Würfel, weil wir den Rest nicht wegwerfen wollen…