wild mallow cordial
Wir hatten tatsächlich einen Tag, an dem es morgens in Strömen geregnet hat. Also ab ins Auto und an der Küste lang fahren zum Wellen angucken. Nazaré hat uns bisher am besten gefallen. Deshalb haben wir den Fischerort als Ausgangspunkt gewählt. Es war dieses Mal herrlich ruhig, fast schon ausgestorben nach dem Osteransturm. Nach einem Bummel durch die Altstadt sind wir zum Praia do Norte (rechts vom Leuchtturm) zum Wellengucken gefahren. Wir können davon einfach nicht genug kriegen. Anschließend sind wir die Küste noch ein gutes Stück rauf gefahren. An irgendeinem der abgelegenen Strände gab es herrlich blühende wilde Malven. Da war schon längere Zeit ein Projekt im Hinterkopf…der Sirup der Blüten könnte hübsch aussehen. Let’s see…
on the menu: Malvenblütensirup
Zutaten
- 1 Hand voll Malvenblüten
- 1 Tasse Zucker
- 1 Tasse Wasser
- 1 Spr. Zitronensaft
star of the dish: wilde Malve (wild mallow, malva sylvestris)
….wir brauchen nur die Blütenblätter
Zubereitung
Zuerst entfernt ihr das Grün von den Malvenblüten, so dass nur noch die Blätter übrig sind. Davon färben sich die Fingerkuppen leicht, aber das geht auch fix wieder ab. Extra gewaschen haben wir sie nicht, weil es ja ordentlich geregnet hat am Vormittag. Dann kocht das Wasser mit dem Zucker auf, bis sich der Zucker gelöst hat. Gebt einen ordentlichen Spritzer Zitronensaft dazu. Am Ende kommen die gezupften Blütenblätter dazu. Umrühren, so dass auch alle unter Wasser sind. Abkühlen lassen und staunen, welch herrliche Farbe der Sirup bekommen hat. Wir denken ganz stark, Gin & Tonic und Malvenblütensirup. Yay!!!
Fazit: Der Sirup hat keinen starken Eigengeschmack von der Malve, wie z. B. bei Stechginster, aber er sieht super hübsch aus!!!